Website-Icon TSI kompakt

Synthetische Verbriefungen – es kommt Bewegung in das Thema

18.12.2015

Im Rahmen der ganzen Diskussion um eine STS-Verbriefungsregulierung kamen synthetische Verbriefungen zu kurz; wiederholt hatte die TSI darauf hingewiesen. Zumal synthetische Verbriefungen, da sie es Banken wesentlich einfacher machen, Risiken aus Unternehmensfinanzierungen auszuplatzieren als true sale Transaktionen, den Zielen und Intentionen der EU-Kapitalmarktunion entgegenkommen. Doch langsam kommt Bewegung in das Thema. In den STS-Entwürfen wird angekündigt, dass synthetische Verbriefungen  zu einem späteren Zeitpunkt noch aufgenommen werden können. Und aktuell hat die EBA einen Report dazu veröffentlicht, der die die Tür etwas öffnet, zumindest, wenn es um Erleicherungen für den Originator geht. So heißt es in dem Report: „In particular, as this report illustrates, eligibility for the treatment provided for in Article 270 of the proposal may be made conditional on a reviewed version of the STS criteria for traditional securitisation, where several provisions are amended or eliminated to fully reflect the specificities of the synthetic securitisation technique and the originator focus adopted by the proposal. This would allow originator banks to apply STS capital requirements on senior synthetic tranches of SME portfolios they decide to retain if certain conditions are met while not extending the preferential treatment to third party investors.”

THE EBA REPORT ON SYNTHETIC SECURITISATION

Weitere Fachbeiträge zum Thema finden Sie auf der TSI Homepage und in TSI kompakt:

Why synthetic securitisations are important for the European Capital Markets Union – Synthetische Verbriefungen sind wichtig für die Kapitalmarktunion, fehlen aber im STSVerbriefungsentwurf der EU
True sale vs. synthetische Verbriefungen – wie kann man es abgrenzen

Die mobile Version verlassen