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Erfolgreicher Structured Finance Workshop Moody’s und TSI in Frankfurt

27.04.2016

Bereits zum zehnten Mal fand der alljährliche Structured Finance Workshop in diesem Jahr in Kooperation von Moody’s Deutschland und der TSI am 21. April 2016 in Frankfurt am Main statt. 140 Teilnehmer und damit fast 50 % mehr als im Vorjahr aus Banken (Originatoren, Arranger und Investoren), Versicherungen, Wirtschaftsvertreter, Kanzleien, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und der Aufsicht nahmen in diesem Jahr teil. Von Seiten Moody´s standen folgende Fachvorträge auf dem Programm:

 

Impressionen 2016

Wie auch in den Vorjahren hat die TSI zwei Podiumsdiskussionen gestaltet zu den nachfolgenden Themen:

1. Die Zukunft von Verbriefungen vor dem Hintergrund der STS-Regulierung

Unter der gewohnt souveränen Moderation von Dr. Oliver Kronat, Partner, Clifford Chance, wurden die Hintergründe, die zu den aktuell vorliegenden Entwürfen seitens der EU zum Thema STS-Verbriefung geführt haben, eruiert und die Konsequenzen einer Umsetzung zum aktuellen Status intensiv diskutiert. Dabei wurde deutliche Kritik an den strafrechtlichen Konsequenzen im Falle einer Nichteinhaltung der STS-Kriterien geübt sowie an der unpraktikablen, prozessualen Gestaltung über die Entscheidung, ob eine Transaktion STS-fähig ist oder nicht. Darüber hinaus – so das Panel – stellten die EK-Unterlegungen selbst STS-eligible Transaktionen deutlich schlechter als die aktuellen Regelung unter der CRR, was den Markt schon allein aus diesem Grund bei Umsetzung der Entwürfe Status Quo erheblich in Mitleidenschaft ziehen würde.

Die weiteren Panelisten: Folkhart Olschowy, Mitglied im Finanzausschuss des BDI; Daniel Kolter, Managing Director Structured Finance Group, Moody´s; Dr. Jutta Fischer, Legal Counsel – Director, UniCredit; Ulf Kreppel, Partner, Jones Day.

Impressionen 2016

2. Bestandsaufnahme Finanzmarktregulierung -Level Playing Field für funktionierenden und transparenten Kredittransfer in Europa

Warum muss der Erwerb eines Commercial Real Estate Portfolios durch einen Bankinvestor nur mit einem Fünftel oder Sechstel des Eigenkapitals unterlegt werden, wie der Erwerb des gleichen Risikos in Form eines CMBS? Und warum kann aus einem zehnjährigen AAA Project Bond je nach Interpretation der Solvency II eine Verbriefung vom Typ II mit vollem EK-Abzug, ein Corporate Bond mit 7 % EK-Unterlegung oder – wie jetzt von der EU-Kommission geplant –  ein Qualifying IF mit 5 % EK-Unterlegungen werden? Fragen wie diese, die aktuelle kein Level Playing Field für verschiedene Assetklassen im Markt erkennen lassen, wurden unter der kundigen Leitung von Herrn Dr. Dietmar Helms, Partner Hogan Lovells, im Zusammenspiel mit seinen Panelisten vor dem Hintergrund der Regulierungsentwicklung in den letzten Jahren diskutiert.

Auf dem Panel:

Beide Themengebiete werden wir am 28. und 29. September 2016 auf dem TSI Kongress 2016 mit hochkarätigen Vertretern der Industrie und der Aufsicht aufgreifen und vertiefen.

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