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Performance-basierte Trigger für synthetische STS-Verbriefungen

28.09.2022
Performance-basierte Trigger für synthetische STS-Verbriefungen

Performance-basierte Trigger für synthetische STS-Verbriefungen

Die EBA hat am 20. September 2022 den Final Draft des RTS hinsichtlich Performance-basierte Trigger für synthetische STS-Verbriefungen veröffentlicht. Ziel dieses RTS ist es, Regelungen hinsichtlich des Zeitpunkts zu schaffen, ab dem synthetische Verbriefungen von einer pro-rata auf sequenzielle Tilgung wechseln müssen, um die Investoren der Senior-Tranche vor Verlusten zu schützen.

Die EBA hatte den ursprünglichen Draft am 20. Dezember 2021 veröffentlicht. Marktteilnehmer konnten bis zum 28. Februar 2022 ihre Stellungnahmen abgeben, die TSI hat dazu berichtet. Die EBA hat nun einige der erhaltenen Kommentare im Final Draft berücksichtigt. Die wesentlichen Änderungen sind im Folgenden dargestellt.

Wesentliche Anpassungen des RTS

Der RTS für Performance-basierte Trigger für synthetische STS-Verbriefungen sieht weiterhin ein nur eingeschränktes Grandfathering vor. Demnach haben auch Bestandstransaktionen den neuen RTS ab dem 1. Januar 2025 zu berücksichtigen. Dies könnte dazu führen, dass einige synthetische Verbriefungen den STS-Status während ihrer Laufzeit verlieren. Diese Regelung könnte die Hürden für effiziente synthetische STS-Verbriefungen künstlich erhöhen.

Next Steps

Der Final Draft wird nun der Kommission vorgelegt. Nach Prüfung durch das Europäische Parlament und den Rat wird er dann im offiziellen Journal der Europäischen Union veröffentlicht. Der RTS tritt zwanzig Tage nach der Veröffentlichung im Journal in Kraft.

Final draft RTS on performance-related triggers in STS securitisations

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