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Der Vorschlag der EU-Kommission für ein europäisches STS-Verbriefungsrahmenwerk wird ohne Nachbesserung nicht funktionieren

22.10.2015

Die dem Verordnungsentwurf zugrunde liegenden Analysen und Ziele der EU-Kommission kann man nur begrüßen. Qualitativ hochwertige Verbriefungen haben eine bedeutende Rolle für das Finanzsystem, dies gilt insbesondere in Europa, wo aufgrund der hohen Bankendominanz Verbriefungen einen entscheidenden Transmissionsmechanismus zum Kapitalmarkt bilden. Mit dem vorliegenden Entwurf besteht die einmalige Chance, für die hochwertige, in der Finanzkrise unter Beweis gestellte Qualität europäischer Verbriefungen einen regulatorischen Rahmen zu schaffen, der bei allen Marktakteuren zur Markenbildung und einer breiten Akzeptanz im Rahmen der kommenden Kapitalmarktunion beiträgt.

Um diesen Zielen und Ansprüchen jedoch in der Praxis gerecht zu werden bedarf der Entwurf in drei wesentlichen Punkten noch grundsätzlicher Änderungen:

Insgesamt kann gesagt werden, dass auf Basis der vorliegenden Ausgestaltung des STS-Regelwerkes die mit dem Vorhaben angestrebten Ziele nicht erreicht werden. Die TSI schlägt daher im Interesse der Sache und eines erfolgreichen Einstiegs in die Kapitalmarktunion einige Änderungen vor, die sie in einem kurzen, prägnanten Papier zusammenfasst.

Zum TSI Papier

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