Die IKB Leasing hat etwa 230 Mio. Euro Leasingforderungen gegenüber mittelständischen deutschen Unternehmen verbrieft. Die Transaktion wird über die German Mittelstand Equiment Finance S.A abgewickelt. Die oberste Tranche umfasst 196 Mio. Euro und wurde von Moody´s und Fitch mit AAA sf geratet. Die Transaktion nutzt auch das TSI Zertifikat „DEUTSCHER VERBRIEFUNGSSTANDARD“.
In der Presseerklärung von EIB und IKBL heißt es: „Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der IKB Leasing GmbH (IKBL) 97 Mio. Euro durch den Kauf von Asset-Backed-Securities (ABS) zur Verfügung. Der am gestrigen Donnerstag getätigte Kauf der Papiere trägt dazu bei, den Verbriefungsmarkt für Finanzierungen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auch in Deutschland weiter zu öffnen. Die ABS-Transaktion GMEF 2 wurde von der IKB Deutsche Industriebank (IKB) und der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) arrangiert. Die EIB investiert in die Senior-Tranche, also in Wertpapiere der Klasse A, die wie alle Klassen der Transaktion durch Leasing-Forderungen der IKBL unter anderem gegenüber deutschen KMU besichert sind. Aus den Finanzierungsmitteln der EIB wiederum werden Vorhaben von KMU und Midcap-Unternehmen, d.h. Unternehmen mit bis zu 3000 Beschäftigten, unterstützt. Dabei handelt es sich um Projekte, die in Deutschland oder auch anderen EU-Ländern im Rahmen von Leasingfinanzierungen durchgeführt werden.“
EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer, der für Finanzierungen der Bank in Deutschland zuständig ist, nannte die Transaktion ein wichtiges Signal für Investoren. „Der Vertrag mit der IKB-Leasing ist Ausdruck sich stabilisierender Finanzmärkte. Mit dem Kauf der ABS-Papiere bietet die EIB eine Finanzierung, die über das klassische KMU-Darlehen hinausgeht. Aufgrund ihrer stärkeren Beteiligung am ABS-Markt macht die EIB dieses Segment zugleich auch für andere Investoren wieder attraktiv, so dass künftig mehr Mittel für KMU und Midcap-Unternehmen zugänglich werden.“