Aktuell hat die EZB im Rahmen ihres EZB-Ankaufsprogramm (Asset Purchase Programme = APP) bereit über 2.300 Mrd. Euro an Eurobonds gekauft, meist Staatsanleihen, Covered Bonds und Unternehmensanleihen. Nur knapp 2,3 % der 2,2 Billionen Euro gekaufter Bonds sind ABS-Papiere. Und auch auf das gesamte Emissionsvolumen ist der Prozentsatz gekaufter Papiere gering. Während etwa 16 % der Staatsanleihen, 9 % der Covered Bonds und auch bald 5 % der Unternehmensanleihen bei der EZB liegen, sind es nur 1,8 % der ABS-Papiere.
Konsequenzen für den Verbriefungsmarkt
Rückblickend kann man nur sagen: Es war gut, dass die EZB so wenig ABS-Papiere kaufte und damit den Verbriefungsmarkt nicht den gleichen Verwerfungen aussetzte wie bei den anderen Kapitalmarktsegmenten. Und von daher werden voraussichtlich auch die Auswirkungen im Rahmen des Zurückfahrens der Aufkäufe im Rahmen des EZB-Ankaufsprogramms geringer sein – zumal die ABS-Bonds auch als Floating Rate Notes ausgestaltet sind.