Während der europäische Automarkt in der zweiten Jahreshälfte 2018 einen deutlichen Einbruch verzeichnete – Dieselkrise, technischer Umbruch, Brexitängste und wachsende konjunkturelle Risiken, um nur einige Faktoren zu nennen – entwickelte sich der europäische ABS-Markt weiterhin stabil mit einer Wachstumsrate von 1,3 %. Von UK abgesehen wiesen alle Märkte höhere Transaktionsvolumina für ihr Neugeschäft aus. Die meisten neuen Transaktionen – fast die Hälfte – kamen aus Deutschland. Die Captives der großen Hersteller dominieren weiterhin den Markt, angeführt von Volkswagen, die ihre Führungsrolle 2018 weiter ausbauten und nunmehr fast ein Drittel aller neuen Auto-ABS Transaktionen an den Markt brachten.
Auto-ABS als Backbone der Refinanzierung der deutschen Autoindustrie
Gerade angesichts des technischen Umbruchs in der Autoindustrie mit all seinen Finanzierungsnotwendigkeiten steigt die Bedeutung von ABS als Finanzierungsinstrument in der Autoindustrie. Ein Trend, der sicherlich die nächsten Jahre unter STS-Vorzeichen so weitergehen wird. Dem Thema Auto-ABS werden wir in den TSI Veranstaltungen in diesem Jahr, insbesondere auch dem TSI Kongress 2019, besondere Aufmerksamkeit widmen. Einen guten Überblick über alle diese Entwicklungen bietet der Financial Research Bericht von Creditreform Rating „Recent Developments in the European Car Market and Auto ABS Issuance Activity“:
Zum Bericht von Creditreform Rating