
Führende Repräsentanten des europäischen Verbriefungsmarktes sehen Nachbesserungsbedarf
Die Solvency II und Liquidity Coverage Ratio Anpassungen für Verbriefungen greifen zu kurz. AFME, EBF, ICMA, Eurofinas, Leaseurope, DSA und TSI wenden sich in einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommission und europäischen Regelsetzer und drücken ihre Befürchtung aus, dass wieder einmal wesentliche Weichenstellungen zu verpassten Chancen werden.
Im Wesentlichen wird darauf hingewiesen, dass
- die Solvency II EK-Unterlegungen für nachrangige Tranchen bei weitem zu hoch sind gemessen an deren Risikogehalt und vergleichbaren Produkten,
- bei ABCPs in keinster Weise der Tatsache Rechnung getragen wird, dass bei einem aufsichtsrechtlich anerkannten voll unterstützten ABCP-Programm alle Risiken durch die Sponsorbank mit ihrer Liquiditätslinie abgedeckt sind, unabhängig davon, ob das Programm als STS anerkannt wird oder nicht, und damit ein voller „dual recourse“ analog dem Covered Bond gegeben ist,
- der Bedeutung der neuen Verbriefungsregulierung in der LCR zu wenig Rechnung getragen wird. Senior Tranchen von ABS-Transaktionen sollten als Level 2A Asset und voll unterstützte ABCP-Transaktionen zumindest als Level 2B Asset Anerkennung finden.
Zu dem Statement von AFME, EBF, ICMA, Eurofinas, Leaseurope, DSA und TSI