Investorenverluste aus ABS-Investments: Blick zurück bis zur Jahrtausendwende und darüber hinaus
Nach einer aktuellen Fitch-Untersuchung betragen die gesamten akkumulierten Verluste der seit 2000 emittierten Verbriefungspapiere im EMEA-Raum über alle Tranchen hinweg lediglich 0,5 % des ursprünglichen Emissionsvolumens von rund 3.5 Billionen Euro. Diese Verluste beinhalten alle realisierten Verluste, einschließlich jener aus der Finanzkrise von 2007-2009 sowie für die noch nicht getilgten Papiere auch alle noch zu erwartenden Verluste (Quelle: Fitch Ratings Report vom 13. Mai 2019 „Structured Finance Losses: EMEA 2000-2018 Issuance“).
Historische und noch zu erwartende Structured Finance Verluste geringer als prognostiziert und nur ein Bruchteil von Marktwertverlusten
Zu einem ähnlichen Bild kommt der Moodys-Report „Impairment and loss rates EMEA structured finance securities 1993-2018“ vom 16. Mai 2019. Insbesondere RMBS, Auto-ABS und CLOs schnitten über diesen langen Zeitraum hervorragend ab.
Damit bestätigt sich, was die TSI über die gesamte Zeit der Finanzkrise und danach gegenüber Politik und Öffentlichkeit immer wieder betont hat: Die Verluste deutscher Banken in den Jahren 2007 – 2009 aus ABS-Investments kamen aus deren Engagements in US-Subprime Papiere und sind nicht auf das Instrument ABS zurückzuführen. Nutzen und Mehrwert von Verbriefungen für die Finanzierung der Realwirtschaft sind erwiesenermaßen nachhaltig gegeben.