Qualitätssicherung bei europäischen Verbriefungen durch STS-Verifizierung in allen Assetklassen
Die Integration der europäischen Kapitalmärkte ist für Europa von hoher Bedeutung. Die Schaffung eines stabilen europäischen Verbriefungsmarktes ist ein wesentlicher Baustein dazu. Die Bereitstellung eines entsprechenden Rechtsrahmens für „simple, transparent and standardised“ –kurz: STS-Verbriefungen – war folglich eines der wichtigsten Vorhaben im Rahmen des EU-Projekts Kapitalmarktunion.
Verbriefungs-Verordnung seit 1. Januar 2019 anzuwenden
Die entsprechende Verbriefungs-Verordnung*ist seit dem 1. Januar 2019 anzuwenden. Ein Kernelement des neuen europäischen Verbriefungsrechtsist die Qualitätssicherung durch aufsichtsrechtlich anerkannte Drittpartei-Verifizierer, die unabhängig von den Transaktionsbeteiligten prüfen, ob die rechtlichen Anforderungen eingehalten werden. Mit der Zulassung durch die BaFin mit Wirkung zum 7. März 2019 war die STS Verification International GmbH (SVI) als Drittpartei-Verifizierer gemäß der neuen europäischen Verbriefungs-Verordnung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Markt gestartet. In den vergangenen vier Monaten wurde von der SVI bereits eine Reihe von Transaktionen in den Assetklassen Autokredite und Autoleasing, Konsumentenkredite und Mobilien-Leasing verifiziert.
Erweiterung der Zulassung durch die BaFin für die SVI
Mit Wirkung zum 11. Juli 2019 hat die BaFin nun die Zulassung für die SVI auf alle Assetklassen und Transaktionstypen erweitert, also insbesondere auch für RMBS, Unternehmenskredite und Handelsforderungen sowie für den Transaktionstyp Asset-Backed Commercial Paper („ABCP“).
SVI-Geschäftsführer Michael Osswald freut sich: „Mit der Erweiterung der Zulassung durch die BaFin insbesondere für RMBS und für ABCP-Transaktionenkönnen wir auf die große Nachfrage aus dem europäischen Markt für eine STS-Verifizierung in diesen weiteren Assetklassenund auf das Interesse von ABCP-Sponsoren reagieren.“
TSI-Geschäftsführer Jan-Peter Hülbert ergänzt: „Seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit hat sich die SVI sehr erfreulich entwickelt, wie auch die sehr positiven Rückmeldungen aus dem Verbriefungsmarkt zeigen. Mit der Erweiterung der Zulassung unternimmt die SVI den nächsten logischen Schritt, um auch hinsichtlich der Abdeckung der Assetklassen alle Segmente im europäischen Verbriefungsmarkt bedienen zu können.“
Alle Infos finden Sie auch in der beigefügten Presseerklärung sowie auf der Internetseite der SVI.