Während in Europa über das nunmehr vom EU-Parlament verabschiedete STS-Verbriefungsregelwerk gesprochen wird, hat der Baseler Ausschuss ja bereits letztes Jahr seinen STC-Rahmen für Verbriefungen vorgelegt, der auch hier auf TSI kompakt vorgestellt wurde.
Beide Ansätze sind nicht 100 %ig deckungsgleich. Nichtsdestotrotz sind die Auswirkungen des überarbeiteten Baseler Rahmenwerkes auf die internationale Banken- und damit auch Verbriefungswelt- von Interesse. Und darum geht es u.a. auch in dem aktuell vorgelegten BCBS „Basel III Monitoring Report.
Der Report basiert auf 106 internationalen Bankinstitutionen, die Daten zu ihrem ABS-Exposure bereitstellten und insgesamt etwa 1,4 Billionen Euro in Verbriefungspapiere investiert hatten. Interessant ist, dass die Auswertung zeigt, dass die neuen STC-Kriterien nur von etwa 20 % erfüllt werden, während 80 % als Non-STC einzuordnen sind. Die RWA-Belastung steigt jedoch sowohl für die STC-Bestände, hier + 37,7 %, als auch für die Non-STC-Bestände, hier 70,9 %.