Nach Vorlage des EBA Reports on „qualifying securitisation“ Anfang Juli konnte man noch hoffen: Die EBA rückte im analytischen Teil ihres Berichts an die EU-Kommission die üblichen undifferenzierten Schuldzuweisungen an Verbriefungen wieder etwas zurecht und erkannte an, dass europäische Verbriefungen nicht das geringste mit dem Ausbruch der Finanzkrise, die 2007 ihren Anfang nahm, zu tun
Kapitalmarktunion
EZB: Europa wächst zusammen, doch der Euroraum geht auseinander – Aktuelles EZB-Bulletin untersucht die Konvergenz im Euroraum
Zwischen 1999 und 2014 zeigten sich vielfältige Konvergenzen im Europa der 28 Mitgliedsstaaten. Vor allem die osteuropäischen Ländern zeigten einen dynamischen wirtschaftlichen Aufholprozess. Leider sieht es im Euroraum anders aus. „Little real convergence has taken place among the euro area economies since the establishment of the euro, despite initial expectations that the single currency would
EU Parlament begrüßt das Projekt Kapitalmarktunion und spricht sich stark für Verbriefungen aus
Das EU-Parlament hat in einer nicht bindenden Resolution das Kommissionsprojekt Kapitalmarktunion begrüßt. Es stellt aber auch heraus, die EU „needs to build its own genuine version of a CMU“, die der hohen Bedeutung der Bankfinanzierung in Europa genauso Rechnung trägt wie den kulturellen Gegebenheiten und Präferenzen bei Kapitalanlegern und –nachfragern. Von daher sollte die CMU dazu beitragen,
EZB zur bankbasierten Wirtschaftsfinanzierung, systemischem Risiko und Wachstum
Viel ist in der Vergangenheit über die Stärken und Schwächen einer bankbasierten Wirtschaftsfinanzierung im Vergleich zu einer kapitalmarktbasierten Wirtschaftsfinanzierung diskutiert worden. In einem aktuellen Working Paper geht die EZB dieser Frage nach. Sie nähert sich der Frage mit zwei Hypothesen: “First, we hypothesise that systemic risk tends to be higher in bank-based financial structures. When
Fünf Präsidenten äußern sich zur Zukunft des Euro: Die Wirtschafts- und Währungsunion vollenden
Wenn Juncker gemeinsam mit Draghi, Tusk, Schulz und Dijsselbloem ein Papier zur Zukunft des Euro in einer Zeit vorlegen, wo die Euromitgliedschaft eines Landes auf der Kippe steht, sollte man aufhorchen und das Papier grundlegend studieren. 1999, in dem Jahr, in dem die Euro-Mitgliedsstaaten ihre Wechselkurse fixierten, bekam Robert Mundell den Nobelpreis für Ökonomie. Achtundzwanzig