„Europa steht jetzt am Scheideweg. Entweder wir vollenden die Integration des Euroraums, indem wir auch bei Haushaltspolitik, Wirtschaftspolitik und demokratischer Kontrolle Souveränität in Europa teilen. Oder wir entscheiden uns für den anderen Weg, ein dezentralisiertes Europa. Das bedeutet dann aber auch den Rückbau der Währungsunion und wahrscheinlich auch erheblicher Teile des Binnenmarkts“, so das EZB-Direktoriums
Verbriefungsmarkt
Stellungnahme der True Sale International GmbH (TSI) zu Solvency II
Die europäische Kommission hat Ende 2011 im Rahmen der Ausarbeitung der zukünftigen Solvency II-Anforderungen in Entwürfen zukünftiger Durchführungsbestimmungen u.a. die Berechnung der Kapitalanforderungen für die mit Verbriefungsanleihen verbundenen Anlagerisiken weiter konkretisiert. Die dabei aktuell vorgeschlagenen Kapitalanforderungen für Verbriefungen würden die Investitionen europäischer Versicherungen in ABS-Bonds gegenüber anderer festverzinslicher Investments deutlich benachteiligen. So würden beispielsweise bis zu
TSI Kongress 2012 am 20. und 21. September 2012 in Berlin
Die Finanzkrise brachte auf der einen Seite hohe Risikospreads und Marktvolatitäten mit sich. Auf der anderen Seite geriet jedoch gleichzeitig der Glaube an die Omnipotenz staatlicher Geld- und Konjunkturpolitik ins Wanken. Dieser Entwicklung vorangegangen ist eine lange Phase relativer Stabilität, die durch die Politik der Great Moderation herbeiführt wurde, und in der signifikante Steigerungen der
Sicherheitsbedürfnis der Anleger verknappt Angebot an ABS-Bonds
Die Investoren reißen sich um europäische ABS-Papiere, die mittlerweile wieder als extrem sicheres Investment angesehen werden. Für Neuemissionen werden die niedrigsten Spread-Aufschläge seit 5 Jahren gezahlt (43 bp auf Euribor) und der Sekundärmarkt ist faktisch nicht existent, weil kein Investor die (wenigen vorhandenen) Papiere veräußern möchte. Der folgende Artikel, der in der WELT ONLINE veröffentlicht
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