In den achtziger Jahren wurde heftig über Mancur Olsons Buch „The Rise and Decline of Nations“ diskutiert. Seine These war, kurz gesagt, dass es für eine Gesellschaft oft sinnvoller ist, die Produktion kollektiver Güter in einer Organisation zu bündeln, als auf viele, miteinander konkurrierende Organisationen zu verteilen. Der Grund: Jede Organisation, deren Arbeitsergebnisse nicht durch
Finanzmarktstabilität
Buchempfehlung: Why Nations Fail – The Origins of Power, Prosperity and Poverty
Die Wahrheit ist so einfach. Folgt man Daron Acemoglu und James A. Robinson, den Autoren des Buches, sind die Nationen erfolgreich, deren politisches System auf weitgehender Bürgerbeteiligung aufbaut und deren ökonomisches System durch freien Marktzugang, strenge Wettbewerbsgesetze und Monopolkontrolle gekennzeichnet ist. Diejenigen Nationen sind weniger erfolgreich, deren politisches System sich durch Eliten- und/oder Vetternwirtschaft auszeichnet. Diese
EU Rat hat die Umsetzung Basel III mit der CRD IV verabschiedet
Die zehn Gebote passten noch auf eine Seite. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland brauchte etwa 50 Seiten. Basel I, Ende der achtziger Jahre, hatte nur gut 30 Seiten und das Basel II-Papier, das 2004 vorgelegt wurde, umfasste bereits 350 Seiten. Die Umsetzung von Basel III, die CRD IV, umfasst jedoch weit über 1.000 Seiten. Und wer denkt,
Gedanken zum Thema Ordnungspolitik und Finanzmarktregulierung
Ohne Finanzkrise würden wir nicht über die Verschärfung der Finanzmarktregulierung reden. Und es besteht kein Zweifel: Die Finanzmärkte bedürfen einer staatlichen Regulierung. Dies lässt sich schon beim Urvater der Wirtschaftslehre Adam Smith 1776 nachlesen. Und ein Grundsatz ordnungspolitischer Regulierung seit Adam Smith ist die Haftung der Eigentümer, was Walter Eucken auf den schönen Satz brachte:
Group of Thirty – Long-term Finance and Economic Growth
Im März 2012 hat die Gruppe der 30 führenden Wirtschaftsnationen G30 eine Arbeitsgruppe zur langfristigen Wirtschaftsfinanzierung etabliert. Aufgabe der Arbeitsgruppe war es, Vorschläge zu machen, wie die Versorgung der Realwirtschaft mit langfristiger, stabiler Finanzierung sichergestellt werden kann. Der Bericht liegt nunmehr vor. Die Aussagen sind eindeutig und richten sich an die politisch Verantwortlichen und die Regulierer.