Am 13. Juli 2018 wurde der delegierte Rechtsakt der EU-Kommission zur Behandlung von STS-Verbriefungen in der LCR (Liquidity Coverage Ratio) veröffentlicht. Die Möglichkeit der Berücksichtigung von STS-Verbriefungen und deren Anrechnung in der LCR entspricht den vom Gesetzgeber formulierten Zielsetzungen der neuen Verbriefungsverordnung und wird von den Marktteilnehmern begrüßt. Behandlung von STS-Verbriefungen in der LCR bedarf
STS-Verbriefung
Ergänzung der Solvency II im Zuge der STS-Umsetzung
Der aktuelle Entwurf der EU-Kommission zur Ergänzung der Solvency II im Zuge der STS-Umsetzung schafft keine Verbesserung für ABCPs. Käme er so wie er vorliegt, dann bliebe für ABCP- Versicherungsinvestments mit Leasing- und Handelsforderungen alles beim Alten und sie wären weiterhin mit extrem hohen EK-Unterlegungen aus dem Investmentuniversum von Versicherungen de facto ausgeschlossen.
STS: Von der Verordnung über die RTS zu den Guidelines
Seit Spätsommer 2017 liegt die STS-Verordnung für Verbriefungen vor. Kurz vor Jahreswechsel folgten die Regulatory Technical Standards (RTS) von EBA und ESMA. Nunmehr hat die EBA zum Ende April auch ihre Überlegungen für die Guidelines vorgelegt, getrennt nach ABCPs und Term-ABS. Die Kommentierungsfrist läuft bis zum zum 20. Juli 2018. Zu den Guideline-Enwürfen: Consultation Paper
STS-Umsetzung in der Solvency II wirft Fragen auf für ABCP-Programme
Die aktuellen Entwürfe zur STS-Umsetzung in der Solvency II werfen massive Fragen auf für Implikationen auf ABCP-Programme. Im Unterschied zur kürzlich reformierten Geldmarktfondsverordnung wird fully supported ABCP-Programmen derzeit kein STS Status eingeräumt. Der aktuelle Status der Gesetzesanpassungen und Kommentierung im nachfolgenden Artikel.
Europäischer Verbriefungsmarkt – 2017, 2018 und Quo Vadis?
Der europäische Verbriefungsmarkt hat 2017 ein respektables Ergebnis hingelegt. Bei etwa gleichen Gesamtemissionsvolumina stieg das Absatzvolumen bei Investoren mit 120 Mrd. Euro (+27,6 Mrd. Euro) auf den höchsten Stand seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 und die Spreads engten sich über alle Assetklassen um etwa 28 Basispunkte, d.h. um rund 50 %, weiter ein.